Was soll zurück

Lesetipp
Ein BIld des Buches: " Was soll zurück? Die Restitution von Kulturgütern im Zeitalter der Nostalgie" von Sophie Schönberger mit dem Hintergrund einer städtischen Straße.

Neu in unserer Publikationsausgabe: "Was soll zurück? Die Restitution von Kulturgütern im Zeitalter der Nostalgie" von Sophie Schönberger.

Die Restitution von Kulturgütern gehört zu den brisantesten und meistdiskutierten Themen der letzten Jahre. Lässt sich vergangenes Unrecht durch späte Rückgaben wiedergutmachen? Was muss, was soll, was kann zurückgegeben werden? Sophie Schönberger, Professorin für Öffentliches Recht, Kunst- und Kulturrecht, zeigt auf, welche Schwierigkeiten, aber auch Chancen die Auseinandersetzung mit einer Vergangenheit birgt, die aus der Gegenwart konstruiert wird.

In unserem Umgang mit einer historisch belasteten Vergangenheit scheint nicht nur der Geschichte als solcher, sondern auch ganz konkreten Objekten Unrecht anzuhaften. Wurden sie geraubt, den Opfern abgepresst oder von ihnen auf andere Weise verloren, so geht man heute, auch viele Jahrzehnte nach ihrem Verlust, zumeist davon aus, dass sie an ihre ursprünglichen Besitzer herauszugeben sind. Welche Parameter, Schwierigkeiten, aber auch Chancen diesen Prozess kennzeichnen, erläutert die Autorin anhand von drei Beispielen, die in Deutschland die aktuellen Debatten in unterschiedlicher Weise prägen: die Restitution von NS-Raubgut, der Umgang mit kolonialen Objekten und schließlich die Entschädigungsforderungen der Familie Hohenzollern.

Ansprechpartner

Tobias Peters 

Referent für Publikationen, Kultur & Geschichte 

Tel. 0421-361 20 98 | Mail: tobias.peters@lzpb.bremen.de

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